Cyclocybe aegerita
Der Pioppino, bei uns als Pappel-Pholiote bekannt, cha shu gu (茶树菇) in China, Yanagi-matsutake (柳松茸) in Japan, hat einen hübschen braunen Hut in der Mitte, der zum Rand hin cremefarben wird. Die Oberfläche ist samtig – daher der englische Name „Velvet Pioppino“ – und der festere Stiel sorgt für einen knackigen Biss in den Gerichten.
Geschichte
Ursprünglich aus China und Japan, wo er auf Teebäumen wächst (cha shu gu bedeutet „Teebaumpilz“), wurde der Pioppino – im Plural Pioppini – bereits im antiken Rom auf Pappelstümpfen kultiviert. Er wird in den Schriften von Plinius dem Älteren (Naturalis Historia, ca. 77 n. Chr.) erwähnt und kam vermutlich durch Händler aus Persien nach Europa. Seitdem ist er die Perle der Toskana unter den Zuchtpilzen Italiens.
Nachdem er in den letzten Jahrzehnten Amerika erobert hat, kehrt er nun zu unserer Freude nach Europa zurück. Ob im Beutel auf Sägemehl im Innenraum oder auf Holzstämmen im Garten – er fruchtet in hübschen kleinen Pilzbüscheln wie aus dem Märchenbuch.
Achtung: Nicht zu verwechseln mit dem bekannten „Chiodino“-Pilz, der ihm sehr ähnlich sieht – das ist der Hallimasch (Armillaria mellea).
Nährwertzusammen-setzung
Geschmackserlebnis
Wer den Umami-Geschmack von Gourmetpilzen mag, sollte Pioppino unbedingt probieren. Dieser Pilz hat einen erdigen, nussigen, leicht süßen Geschmack mit pfeffrigen Noten. Sein Aroma ist dezent blumig, die Textur fest und knackig, oft als „crisp“ beschrieben. Der Stiel, in kleine Würfel geschnitten, braucht bei größeren Exemplaren etwas längere Garzeit. Dieser Pilz passt perfekt zu Suppen, Salaten und Pfannengerichten.
Rezeptideen
Gebraten oder in Sauce
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Im Risotto
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Auf Pizza
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Mariniert
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In Suppe
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Im Salat
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Funktionelle und medizinische Aspekte
Wir arbeiten daran, die wichtigsten wissenschaftlichen Artikel zum Pioppino für Sie zu lesen und zu sortieren. Wenn Sie schon jetzt selbst recherchieren möchten, finden Sie hier direkte Links zu allen bekannten wissenschaftlichen Artikeln: cyclocybe aegerita – Search Results – PubMed (nih.gov) et agrocybe aegerita – Search Results – PubMed (nih.gov), (der wissenschaftliche Name wurde vor einigen Jahren aktualisiert).
Hinweis:
Es ist wichtig zu betonen, dass die Forschung zu den therapeutischen Eigenschaften dieser Pilze noch andauert.
Die auf unserer Website enthaltenen Informationen ersetzen keine professionelle medizinische Beratung und dürfen nicht zur Diagnose, Behandlung oder Vorbeugung von Krankheiten verwendet werden.
Bitte konsultieren Sie einen Arzt, bevor Sie Pioppino zu medizinischen Zwecken verwenden. Die Ergebnisse können individuell variieren.